Einführung in die "Mentalheilkunde"

Die nachfolgenden Darstellungen und Erläuterungen sind Ausschnitte bzw. Kurzfassungen der von mir gegründeten und verbreiteten   "Mentalheilkunde".

Die Unterrichtsreihe dieser, wie ich meine wichtigen ergänzenden Heilkunde, habe ich speziell für diejenigen Schüler entwickelt, die genau wie ich, mit westlich orientierten Lernvoraussetzungen und Weltanschauungen erzogen und geschult wurden.

Durch meine persönlichen Ausbildungen und Lehren zu den traditionellen chinesischen Heilkunden, habe ich die tiefgreifenden Wirkungen dieser fernöstlichen Heilkunden im Allgemeinen aber auch im Speziellen erfahren dürfen.

Es ist mein Ziel, dieses alte traditionelle Wissen und Können eng in die modernen westlichen Heilkunden einzubeziehen und zu vermitteln. 

Ich hatte das große Glück, in Verbindung mit der Ausbildung bei meinem Großmeister Zi Chang Li und die von ihm vermittelten Lehren aus dem "Stillen Qi Gong", auch die Ausbildungen eines anderen außergewöhnlichen Großmeisters des Qi Gong,  "Liu Han Wen"  genießen. 

Von diesem Großmeister erhielt ich die Ausbildungen einer außergewöhnlichen Heilkunde mit einer noch außergewöhnlicheren Lehre zur Diagnostik von Organfunktionen ohne Einsatz von Geräten und sonstigen Hilfsmitteln. Diese Lehren stammen aus dem -- Chan Mi Qi Gong -- und sind älter als die Chinesische Schriftvermittlung. Sie wurden früher in China ausschließlich direkt vom Meister zum Schüler weitergegeben und unterlag einer strengen Geheimhaltung.  Zu dieser speziellen Lehre gehörte unter anderem das Heilen über die Wirbelsäule in einer sehr sanften und sehr heilsamen Form.

Liu Han Wen war nicht nur  Großmeister des Qi Gong und Kung Fu, er war auch ein Hoher Priester des Buddhismus und ich erhielt von ihm persönlich die buddhistische Weihe, was ich als eine große Ehre betrachte.

Ich erinnere mich noch gut an die anfänglichen Schwierigkeiten, mich auf die Ansichten und das Verständnis der chinesischen Denkweisen einzustellen. Es wurde nicht so viel Wert auf den Intellekt und das kognitive Lernen gelegt.

Die "TCM" Lehren legen in ihrer Tradition mehr Wert auf das Talent, das ausdauernde und konzentrierte Trainieren und dann auf das Können der Anwendungen dieser Heilkünste.

Für das herausarbeiten der  persönlichen Talente wird eine bei uns weitestgehend vernachlässigte Intelligenz, die  "Emotionale Intelligenz" aktiviert und trainiert

Diese emotionale Intelligenz hat jeder Mensch als Anlage stärker oder schwächer in sich.

Das Erkennen der emotional - mentalen Einflüsse des menschlichen Lebens bilden die Grundlagen unserer Schule für Mentalheilkunde und ihrer Ausbildungsgestaltung.  

Die Erfahrung zeigt, dass speziell das Talent und das Können des Arztes oder des Therapeuten in der Behandlung zum gewünschten Erfolg führen. Selbstverständlich muss jeder behandelnde Therapeut auch sein geschultes intellektes Wissen in die Behandlung einbringen. Doch das menschliche Gefühl, also die Empathie für alle Lebewesen, das Vertrauen in die eigenen Intuitionen, mit großer Zuneigung helfen zu wollen, haben einen erheblichen Anteil bei der Wiederherstellung der eigenen Gesundheit und natürlich auch die Gesundheit der Klienten und Patienten.

Dieses zwischenmenschliche empathische Vertrauen zeigt sich sehr eindrucksvoll bei dem "Placeboeffekt", wenn sich der Klient oder Patient darauf verlässt, dass die verordneten Mittel des Therapeuten oder des Arztes zu seiner Heilwerdung verhelfen werden, selbst wenn die verordneten Mittel ohne sein wissen nur unwirksame Hilfsmittel waren. Der Betroffene vertraut auf die kompetenten Zuwendungen und trägt so in den meisten Fällen nur durch seinen Glauben zu seiner eigenen Heilung bei. Daraus kann man schließen, dass so gut wie jeder Mensch in der Lage sein kann, seine eigene mentale Einstellung so auszubilden, dass seine Gesundheit bewusst von ihm selbst zu beeinflussen ist.

Die chinesischen Heilslehren und die Philosophien gehen in ihren Grundsätzen von dem Naturgesetz der dualen Form der Energien aus.

Der Dualismus äußert sich in den Dualenergien:     "Yin Qi  und  Yang Qi".  

Sie geht davon aus, dass alles von einander abhängig ist, und sich auch nur im Dualismus definieren kann. Eine Energie wirkt auf die Andere.  Eine Energie ist von der Anderen abhängig und bewirkt so den natürlichen Fluss allen Lebens.

Dieser Dualismus muss ausgeglichen sein, eines darf nicht stärker in Erscheinung treten und wirken als das Andere.  Im Falle der Unausgeglichenheit entsteht unausweichlich Disharmonie, sowohl im einzelnen Organismus, wie in der gesamten Natur.

In der Mentalheilkunde wird primär dieser Dualismus geschult und in die menschliche Gesundheitslehre eingebunden, vor allem mit enger Verbindung der wissenschaftlichen Erkenntnisse der   "Epigenetik und der Chronobiologie"

Mit diesen neuen Wissenschaftskenntnissen wird es endlich möglich sein, die lange überfällige Aufklärung und Anerkennung der so genannten "Geistigen Heilung" mit dem  "Handauflegen"  oder ähnlichen rein energetischen Heilmaßnahmen aus dem mystischen Schattendasein herauszuholen und rein wissenschaftlich zu betreiben.

Das wird die Folge haben, dass mit Erkenntnissen der Epigenetik und der Chronobiologie die Mentalheilkunde einen ganz besonderen Stellenwert zu erwarten hat.

Herausragend wichtig wird in dieser neuen Wissenschaft die Gleichstellung der  "emotional -  intuitiven Intelligenz", zur bis her geschulten   "intellekten Intelligenz"  sein.

Insbesondere in der Entwicklung des menschlichen Lebens, kommt es von Beginn an auf die Ausgeglichenheit der physikalischen, wie auch der inspirativ-mentalen Einflüsse an.

Wir Menschen haben ebenso wenig, wie alle anderen biologischen Erscheinungen, diese Welt als fertig abgeschlossene Organfunktionen  besiedelt.  Alle Organismen haben sich in dieser Dualität evolutionär entwickelt. 

Die gesamte Materie, somit alles, was diese Natur und diese Welt ausmacht, bis hin zum Universum, entwickelt sich aus den alles durchdringenden dualen Kräften Yin Qi und Yang Qi.  Allerdings sind diese Energiepotentiale von den Wissenschaften noch nicht als Energieform anerkannt. Es wird auch weiterhin für die jetzigen Wissenschaftsforschungen schwer sein, diese nichtmateriellen Energien messbar zu beweisen.

Diese Dualkraft steuert und treibt alle weiteren Energieerscheinungen im Universum an und wirkt so als universelle Kraft allen "Seins"

Es ist unerheblich, ob diese Dualkraft als Energie oder Intelligenz bezeichnet wird, sie bleibt die ursächliche Kraft aller weiteren Energieerscheinungen.

Die Ausgeglichenheit dieser dualen Energie wirkt im Großen wie im Kleinen. So auch in der individuellen biologischen Lebensenergie, dem körperlichen  "Yin Qi  und  Yang Qi". 

Dabei haben wir Menschen durch unsere mentale Intelligenz die Möglichkeit, uns selbst und unsere Umwelt durch Ausgeglichenheit gesund zu gestalten. Wir haben aber auch die Möglichkeit, durch Unausgeglichenheit uns selbst und leider auch die Umwelt zu beschädigen.

Da alle biologischen Wesen gleichermaßen ein Teil der sich immer weiter entwickelnden Natur sind, müssen vor allem die Menschen verstehen, dass sie mit der Art zu denken und zu handeln direkt in die Natur einwirken.  Speziell wir Menschen haben durch unsere Intelligenz die Möglichkeit, willentlich zu regulieren.

Regulative Veränderungen in der Lebensführung sind nicht nur im großen Stil, mit gesetzlichen Verordnungen zu vollziehen, sie sind am wirkungsvollsten, wenn sie an der Wurzel, im Kleinsten, bei uns Menschen selbst begonnen und in Gang gebracht werden.

Nur durch Veränderung der mentalen Einstellung werden Veränderungen in der speziellen und in der allgemeinen Lebensführung bewirkt.  Zunächst verändert sich das Denken, dann das Empfinden, und danach verändert sich das Handeln.

Die Bewusstwerdung zur Veränderung der mentalen Einstellung wird angeführt vom kritischen Hinterfragen von Lebensgewohnheiten.

Solche Fragen wären unter Anderen:

Was wissen wir von der Welt in der wir leben und dessen Bestandteil wir sind? 

Was wissen wir von den Dingen und deren Geschehnissen, die unsere Welt ausmachen? 

Wie stehe ich persönlich, ohne Beeinflussung anderer, zu den Geschehnissen in unserer Welt? 

Verursachen Geschehnisse in mir Ängste und wie gehe ich damit um?  

Versetzen mich,bemerkt oder unbemerkt, solche Ängste in Stress?  

Bemerke ich, wie Ängste und Dauerstress meine  Gesundheit beeinflussen, und machen sie mich im schlimmsten Fall sogar krank?  

Bei gesunder Selbstkritik sind das Fragen, die sich bewusste Menschen stellen sollten, wenn sie verstehen wollen, was mit ihnen und ihrer Gesundheit geschieht.

Die Erfahrung zeigt, dass das "Wissen" in unserem Leben ein probates Mittel gegen Ängste ist. 

Das richtige Wissen um die wichtigsten Dinge, die das Leben ausmachen und es beeinflussen, relativiert die meisten Ängste schon im Ansatz.    Vor allem aber baut es vorhandene Lebensängste ab.

Sie persönlich sind jeder Zeit und im jedem Alter dazu eingeladen, damit zu beginnen, das Wissen und das Denken, also das Mental, im Sinne eines gesunden Lebens zu trainieren. 

Für das Erlernen der neuen Mentalheilkunde ist es vom Vorteil, wenn Neueinsteiger offen für neue Methoden und neue Paradigmen sind.      Nur wer offen und mutig für Veränderungen ist, ist auch in der Lage, eigene, festgefahrene Ansichten und Gewohnheiten loszulassen.   Vor allem, wenn abzusehen ist, dass eingefahrene Lebensgewohnheiten der Gesundheit schaden könnten, oder im schlimmsten Fall schon Krankheiten diagnostiziert sind.

Gerade bei chronischen Krankheiten ist es, wie auch bei akuten Krankheiten, selten zu spät, neben den verordneten Medikamenten auch die persönlichen mentalen Heilenergien zum Einsatz zu bringen. Eine dauerhafte Gesundung ist so wahrscheinlicher.

Diese "mentalen Heilenergien" gehören zu den weitestgehend vergessenen Heilanwendungen der traditionellen westlichen Gesundheitslehren.  Sie wurden vorwiegend durch Anwendungen chemischer Heilmittel verdrängt.  Seitens der modernen Medizin wurde immer mehr Wert darauf gelegt, die Symptome der diagnostizierten Krankheiten zu behandeln. 

Diese eklatante Fehleinschätzung zeigt sich heute immer deutlicher.  Die Patienten werden nicht mehr ganzheitlich behandelt, sondern vorwiegend nach den gerätediagnostischen Krankheitsbildern kategorisiert und standardisiert. Wobei vor allem individuelle, ganzheitliche Behandlungen von Nöten wären. Dieses wird heute durch Erkenntnisse der Chronobiologie bestätigt.

Zu einer vernünftigen, individuellen, ganzheitlichen Behandlung gehören, wie in der Mentalheilkunde üblich, die reflektorischen Untersuchungen und energetischen Behandlungen immer dazu.

Zu den reflektorischen Untersuchungen zählen vor allem die kinästhetischen und die physiognomischen Untersuchungen.

Zu den energetischen Behandlungen gehören immer dazu:

Die Vertrauensbildung über das Gespräch und die empathische Zuwendung.                  

So wie das bekannte "Handauflegen" als gezielte therapeutische Behandlung.

Das Handauflegen gehört zu den ältesten Heilanwendungen der menschlichen Heilkunden. 

Heute erinnert im Wesentlichen noch das Wort  "Behandlung"  an dieses große und tiefe Wissen vor allem aber das Können dieser Heilmaßnahmen. 

Der Verlust dieser Heilbehandlung, die heute noch so wichtig ist wie früher, wird daran gelegen haben, dass es in den westlichen Medizinausbildungen nicht mehr so sehr auf das Talent des Therapeuten und Arztes ankam sondern mehr auf intellektes Wissen.

Die moderne Mentalheilkunde soll dazu beitragen, neben den heute geschulten und angewendeten medizinischen Maßnahmen, diese alten Lehren wieder zu beleben und alte Behandlungsmethoden neu zu schulen.

Erst durch meine gründliche Ausbildung zu der Traditionellen Chinesischen Medizin  konnte ich mein eigenes Talent in Bezug auf die inneren Heilkünste erkennen, trainieren und verfestigen.   Mir ist allerdings sehr schnell klar geworden, dass die westlichen Heilslehren ebenso alte traditionelle und wirkungsvolle Heilanwendungen entwickelt hatten, wie die östlichen Traditionen. Wir müssen diese nur wieder beleben, verbreiten und auch wieder anwenden, im Sinne der dauerhaften Gesundheit.               

Für die Verbreitung und Anwendungen dieser Lehren bedarf es allerdings in unserer jetzigen Gesellschaft sehr viel Mut, Ausdauer und Geduld.

Wenn Sie mögen, können Sie in den Kursen oder Ausbildungen meiner Schule für Mentalheilkunde alles diskutieren, kritisieren und selbst mit eigenem Wissen und Erfahrungen beleben.

Ich freue mich auf Sie!

Ihr Klaus Menninger